Datenträger und Dateisystem: Unterschied zwischen den Versionen
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fdisk /dev/sdax | fdisk /dev/sdax | ||
Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt. | Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt. | ||
− | == | + | == Datenträger überprüfen == |
− | + | * Festplatte auf beschädigte Datenblöcke prüfen | |
− | + | fsck.ext3 -ccv /dev/sda3 | |
− | + | * Filesystemcheck für ext3 Filesystem | |
− | + | fsck.ext3 -cfpv /dev/sda5 | |
− | + | # -c prüfen auf fehlerhafte Sektoren | |
− | + | # -f erzwingen der Überprüfung | |
− | + | # -p keine Fragen | |
− | + | # -v verbose | |
− | + | * Automatischen Filesystem Check unter Linux abschalten | |
− | + | tune2fs -i 0 -c 0 /dev/geraetename | |
− | + | * Alternative: Reboot | |
− | # | + | shutdown -r -F now |
− | + | == Datenträger umbenennen == | |
− | + | e2label /dev/sdb2 SDD_home | |
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# Löscht Festplatte /dev/sdb | # Löscht Festplatte /dev/sdb | ||
dd_rescue -A /dev/zero /dev/sdb | dd_rescue -A /dev/zero /dev/sdb | ||
− | + | === Löschen mit dd === | |
* Unter welchem Dateinamen ist der Datenträger im System ansprechbar? | * Unter welchem Dateinamen ist der Datenträger im System ansprechbar? | ||
fdisk -l | fdisk -l | ||
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mknod -m 666 /dev/null c 1 3 | mknod -m 666 /dev/null c 1 3 | ||
chown root:root /dev/null | chown root:root /dev/null | ||
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+ | == Formatieren == | ||
+ | === Festplatte formatieren=== | ||
+ | * Linux | ||
+ | mkfs.ext4 /dev/sdc1 | ||
+ | * NTFS | ||
+ | mkfs.ntfs -Q /dev/sdc1 | ||
+ | == Dateisystem Parameter == | ||
+ | Dateisystemparameter ändern | ||
+ | * Auflisten der Parameter | ||
+ | tune2fs -l /dev/sdx1 | ||
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+ | * Anzahl der Mountvorgänge zwischen automatischen Filesystemchecks festlegen | ||
+ | tune2fs -c 50 /dev/sdx1 | ||
+ | * Anzahl der Mountvorgänge auf einen bestimmten Wert setzen | ||
+ | :Setzt man den Wert auf die Maximale Anzahl der Mountvorgänge, erzwingt man einen Filesystemcheck beim nächsten Bootvorgang. | ||
+ | tune2fs -C 50 /dev/sdx1 | ||
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+ | * Zeitintervall zwischen automatischen Filesystemchecks | ||
+ | tune2fs -i 5184000 # in 5184000 Sekunden | ||
+ | tune2fs -i 2m # in 2 Monaten | ||
+ | tune2fs -i 60d # in 60 Tagen | ||
+ | * Überprüfung komplett abschalten | ||
+ | tune2fs -i 0 -c 0 /dev/sdx1 | ||
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+ | === USB Memory Stick formatieren === | ||
+ | Vorher nachschauen, unter welcher Gerätedatei der Memorystick ansprechbar ist: | ||
+ | mount -a | ||
+ | Dann den USB Stick unmounten und das Filesystem erzeugen (FAT 16): | ||
+ | umount /dev/sdd1 | ||
+ | mkdosfs -F 16 /dev/sdd1 | ||
+ | Will man ein Linux Dateisystem, sollte man eines ohne Journal verwenden | ||
+ | mkfs -t ext2 /dev/sdd1 | ||
== SSD Festplatte unter Linux == | == SSD Festplatte unter Linux == | ||
=== Trim Befehl === | === Trim Befehl === | ||
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/local/tmp /tmp none bind 0 0 | /local/tmp /tmp none bind 0 0 | ||
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== SWAP == | == SWAP == | ||
Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen. | Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen. | ||
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Filename Type Size Used Priority | Filename Type Size Used Priority | ||
/SWAPFILE file 999996 0 -2 | /SWAPFILE file 999996 0 -2 | ||
+ | == S.M.A.R.T == | ||
+ | http://mikiwiki.org/wiki/Smartmontools | ||
+ | === smartmontools === | ||
+ | Die Smartmontools sind unter Linux eine Sammlung von Diagnosetools, welche für eine Auswertung und Steuerung der SMART Funktionen der Festplatte sorgt. | ||
+ | SMART ist die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, über die moderne ATA- und SCSI-Festplatten sowie SCSI-Bandlaufwerke verfügen. | ||
− | + | Basisinformationen abfragen: | |
− | + | smartctl -i /dev/hda | |
− | + | Tests: | |
− | + | # Schnelltest | |
− | + | smartctl -H /dev/sdd | |
− | + | Steht im Ergebnis PASSED, dann wurde keine Fehler gefunden. | |
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− | + | # Ausführlicher Test | |
− | + | smartctl -t long /dev/sdd | |
− | + | Alle Attribute abfragen: | |
− | # | + | smartctl -A /dev/hda |
− | + | Informationen über Online Tests anzeigen: | |
− | + | smartctl -c /dev/hda | |
− | + | Selsbsttest - Log bzw. Error anzeigen: | |
− | + | smartctl -l selftest /dev/hdb | |
− | + | smartctl -l error /dev/hdb | |
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 14:59 Uhr
Clonen von Festplatten bzw. Partitionen
Speichermedien anzeigen
lsblk
- UUID anzeigen
blkid
oder
fdisk -l
- Partitionieren
fdisk /dev/sdax
Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt.
Datenträger überprüfen
- Festplatte auf beschädigte Datenblöcke prüfen
fsck.ext3 -ccv /dev/sda3
- Filesystemcheck für ext3 Filesystem
fsck.ext3 -cfpv /dev/sda5 # -c prüfen auf fehlerhafte Sektoren # -f erzwingen der Überprüfung # -p keine Fragen # -v verbose
- Automatischen Filesystem Check unter Linux abschalten
tune2fs -i 0 -c 0 /dev/geraetename
- Alternative: Reboot
shutdown -r -F now
Datenträger umbenennen
e2label /dev/sdb2 SDD_home
Festplatte löschen
Löschen mit dd_rescue
Das Programm muss extra installiert werden
zypper in dd_rescue
Einfache Anwendung mit folgendem Befehl:
# Löscht Festplatte /dev/sdb dd_rescue -A /dev/zero /dev/sdb
Löschen mit dd
- Unter welchem Dateinamen ist der Datenträger im System ansprechbar?
fdisk -l
- Überschreiben mit Nullen
dd if=/dev/zero conv=noerror,notrunc,sync bs=1024 | pv >/dev/sdd
Für den Parameter bs (Puffergröße) kann die tatsächliche Puffergröße der Festplatte eingegeben werden. Das beschleunigt den Löschvorgang. Puffergröße für das Festplattenmodell im Web ermitteln oder:
hdparm -i /dev/sdX
Siehe auch: http://wiki.ubuntuusers.de/dd#Festplatte-sicher-loeschen Das Programm pv (pipe viewer) zeigt eine Fortschrittsanzeige. RPM gibt es hier: http://www.ivarch.com/programs/rpms/pv-1.4.12-1.i386.rpm Am besten die Platte (oder auch mehrere) an der IDE Schnittstelle eines Computers anhängen - geht viel schneller als über einen USB-Adapter.
- Eigenes Script zum Löschen
Computer mit Suse Live CD starten. Warum Suse? Wegen Installation des RPM Pakets pv, siehe Bash-Script unten.
Script auf USB Stick kopieren, diesen mounten und das Script aufrufen. Das vorangestellte sh ...
ist notwendig wegen FAT und Permissions.
sh ./erase.sh
# erase.sh read -e -p "Festplatte eingeben: " -i sda drive rpm -i ./pv-1.4.12-1.i386.rpm dd if=/dev/zero conv=noerror,notrunc,sync bs=32768 | pv >/dev/$drive
- Darik's Boot and Nuke (DBAN)
CD Image downloaden und auf CD brennen. Mit dieser CD den Computer starten.
- Infos
Wiki zum Thema "Festplatten löschen"
- Gerätedatei neu anlegen
Nach irrtümlichem Löschen von /dev/null
mknod -m 666 /dev/null c 1 3 chown root:root /dev/null
Formatieren
Festplatte formatieren
- Linux
mkfs.ext4 /dev/sdc1
- NTFS
mkfs.ntfs -Q /dev/sdc1
Dateisystem Parameter
Dateisystemparameter ändern
- Auflisten der Parameter
tune2fs -l /dev/sdx1
- Anzahl der Mountvorgänge zwischen automatischen Filesystemchecks festlegen
tune2fs -c 50 /dev/sdx1
- Anzahl der Mountvorgänge auf einen bestimmten Wert setzen
- Setzt man den Wert auf die Maximale Anzahl der Mountvorgänge, erzwingt man einen Filesystemcheck beim nächsten Bootvorgang.
tune2fs -C 50 /dev/sdx1
- Zeitintervall zwischen automatischen Filesystemchecks
tune2fs -i 5184000 # in 5184000 Sekunden tune2fs -i 2m # in 2 Monaten tune2fs -i 60d # in 60 Tagen
- Überprüfung komplett abschalten
tune2fs -i 0 -c 0 /dev/sdx1
USB Memory Stick formatieren
Vorher nachschauen, unter welcher Gerätedatei der Memorystick ansprechbar ist:
mount -a
Dann den USB Stick unmounten und das Filesystem erzeugen (FAT 16):
umount /dev/sdd1 mkdosfs -F 16 /dev/sdd1
Will man ein Linux Dateisystem, sollte man eines ohne Journal verwenden
mkfs -t ext2 /dev/sdd1
SSD Festplatte unter Linux
Trim Befehl
Der Trim Befehl soll periodisch ausgeführt werden.
- Suse Leap 15.3 macht das automatisch über einen systemd timer. Dies zeigt folgender Befehl:
systemctl list-timers
NEXT LEFT LAST PASSED UNIT ACTIVATES Mon 2021-11-15 3 days left Mon 2021-11-08 3 days ago fstrim.timer fstrim.service ...
Die Mount-Option discard in der Datei /etc/fstab soll dann nicht mehr verwendet werden.
Verzeichnisse auslagern
Mit Hilfe von Bind Mounts kann man Verzeichnisse auf eine andere Platte auslagern.
# /etc/fstab /local/tmp /tmp none bind 0 0
SWAP
Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen.
touch /SWAPFILE dd if=/dev/zero of=/SWAPFILE bs=1024 count=1000000
Nun muss man diese Datei als SWAP initialisieren
swapon /SWAPFILE
Das Swapfile permanent einrichten durch Eintrag in /etc/fstab
/SWAPFILE swap swap defaults 0 0
Überprüfen
swapon -s
Filename Type Size Used Priority /SWAPFILE file 999996 0 -2
S.M.A.R.T
http://mikiwiki.org/wiki/Smartmontools
smartmontools
Die Smartmontools sind unter Linux eine Sammlung von Diagnosetools, welche für eine Auswertung und Steuerung der SMART Funktionen der Festplatte sorgt. SMART ist die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, über die moderne ATA- und SCSI-Festplatten sowie SCSI-Bandlaufwerke verfügen.
Basisinformationen abfragen:
smartctl -i /dev/hda
Tests:
# Schnelltest smartctl -H /dev/sdd
Steht im Ergebnis PASSED, dann wurde keine Fehler gefunden.
# Ausführlicher Test smartctl -t long /dev/sdd
Alle Attribute abfragen:
smartctl -A /dev/hda
Informationen über Online Tests anzeigen:
smartctl -c /dev/hda
Selsbsttest - Log bzw. Error anzeigen:
smartctl -l selftest /dev/hdb smartctl -l error /dev/hdb